Was wir von unseren Emotionen über Durchsetzungsfährigkeit lernen können.

"Da habe ich mich richtig durchgesetzt!“ 

Wenn Sie sich diese Aussage sagen hören, dann fragen sie sich doch auch: „Wie war das für mich?“.

Denn das eine ist die Handlung, das andere das Gefühl. Und eine der wichtigsten Fragen dazu ist: Sind beide Ebenen kompatibel?

Sind Gefühl und Handlung kongruent?

 

Und, vielleicht antworten Sie sich, auf die Frage oben sowas wie: „Dazu musste ich mich schon überwinden“, oder „Ganz wohl war mir dabei nicht“, oder auch „Da war ich ziemlich stolz auf mich!“

 

Alles klar soweit dann – oder? Aber, wie geht es weiter?

 

Ja, nun könnten Sie nach Möglichkeiten suchen, wie Sie dieses Durchsetzen für sich festigen können: Situationen klären, Strategien entwickeln, Handlungsabläufe proben. (Ja, auch wichtig - doch zuvor:)

 

Daher klären Sie sich auch Ihr zum „Gefühl zum Gefühl“.

 

Es ist ein maßgeblicher Aspekt der Personzentrierten Gesprächsführung: Wie fühlt sich das Überwinden, das Unwohlsein, der Stolz an? Welches Gefühl schwingt mit? Denn hier sind die versteckten Botschaften enthalten, die es schwer oder leicht machen, wünschenswerte Eigenschaften in die Tat umzusetzen.

 

Wenn Sie diese Botschaften nicht klären, dann sind Wiederholungsschleifen „vorprogrammiert“; Hindernisse und Rückschläge stehen dann mitten auf dem erwünschten Weg.

 

Denn unsere Emotionen sind meist durchsetzungsfähiger als unser Wille. Nur orientieren sie sich an einem Teil eines veralteten Programms. Und wenn wir diesen Teil nicht erkennen, nicht verstehen (!) dann behindert er immer mal wieder die noch so gut durchdachten Pläne.

 

Von unseren Emotionen können wir zum Thema Durchsetzungsfähigkeit also eine Menge lernen 😉