Artikel mit dem Tag "Kommunikation"



Im Coaching ist „die Performance der neuen Führungskraft und ihr Wirken im Führungsalltag" häufig DAS Thema. Dabei werden Erfolg und Misserfolg des Teams, der Abteilung, des Fachbereiches, usw., oft von der #führungskraft abhängig gemacht.

"Da habe ich mich richtig durchgesetzt!“ Wenn Sie sich diese Aussage sagen hören, dann fragen sie sich doch auch: „Wie war das für mich?“. Denn das eine ist die Handlung, das andere das Gefühl. Und eine der wichtigsten Fragen dazu ist: Sind beide Ebenen kompatibel?
Gerold Ungeheuer war Kommunikationswissenschaftler. Er prägte mein Verständnis über die Ganzheitlichkeit kommunikativer Prozesse während meines (zweiten) Studiums, Anfang der 2000er Jahre. Seine Texte hatte ich verschlungen. Besonders in Erinnerung ist mir sein – in meinem damaligen Verständnis etwas pessimistischer - Blick auf das interpersonelle Verstehen: die „Fallibilität der Kommunikation“. Hiernach ist ein soziales Missverstehen die Regel – das Verstehen die Ausnahme. Dieser...

„Mobbing“ beschreibt immer einen Konflikt, indem sich eine Person in einer schwächeren Position befindet und über einen längeren Zeitraum hinweg systematisch auf abwertende, respektlose, bis hin zur schikanierenden Art und Weise behandelt, „gemobbt“, wird. Doch die Frage, ob es schon Mobbing ist oder „nur ein Konflikt“, ist dann zweitrangig, wenn es sich um permanent abwertendes Verhalten handelt. ...
Diese Antwort kennen Sie: „Ich verstehe (dich/Sie).“ Doch gerade im Coaching ist diese Rückmeldung nichtssagend. Denn: Ein einfaches: "Ich verstehe dich", sagt NICHTS darüber aus, WAS verstanden wurde. Es bleibt eine Floskel.

Die Mitarbeiterin berichtet ... der Coachee erzählt... vielleicht so viel, so schnell, so wenig, ... Puuuh..... irgendwie ist das Gespräch gerade anstrengend, oder ermüdend, oder aufreibend, .... Und dann.... Dann sind Sie manchmal ganz woanders mit Ihren Gedanken? Nicht wirklich bei dem was Ihnen erzählt wird. Weil es schwierig ist, der Person in solchen Momenten zuzuhören. Und doch hören wir in solchen Momenten zu: Uns selbst und den Ereignissen die beschäftigen. Denn:
Das Jahr hat gerade begonnen, die Antwort auf die Frage „Was hast du dir vorgenommen?“ ist schon zu alt oder zu umfassend, um noch wirklich engagiert umgesetzt zu werden und der bestehende Highscore der ToDo-Liste wird schon zu Jahresbeginn getoppt. „Das fängt ja gut an“, ist in diesem Fall dann ironisch gemeint und soll das Gegenteil aussagen.

„Mit dem kann ich einfach kein vernünftiges Gespräch führen. Der macht mich sofort wütend.“ Oder: „Wenn meine Kollegin ins Büro kommt, dann spüre ich sofort eine innere Anspannung und der Konflikt ist vorprogrammiert.“ Im Gespräch mit Anderen weiß man manchmal nicht mehr was gerade passiert ist. Das Missverständnis, oder der Ärger ist da und die Frage steht im Raum: Was läuft jetzt eigentlich verkehrt? Und konstruktive Lösungen scheinen nicht in Sicht, die „Fronten“...